Investitionen in Lagerflächen ein notwendiger Schritt

Für viele Unternehmen sind Investitionen in Lagerflächen ein notwendiger Schritt zur Weiterentwicklung.
Die Entscheidung, die Lagerfläche zu vergrößern, ein neues Lager zu bauen oder ein bestehendes zu erweitern, ist stets mit erheblichen Kosten verbunden. Aus Sicht der logistischen Bedürfnisse eines Unternehmens ist es oft die beste Lösung, ein Lager an einem optimalen Standort zu mieten.
Je nachdem, ob es sich um ein Lager für z. B. Rohstoffe, Halbfertig- oder Fertigprodukte handelt, ist die Entfernung zu Absatzmärkten, Häfen, Flughäfen oder Logistikanlagen ausschlaggebend.
Die Berechnung der Gesamtkosten für Investitionen in Lagerflächen zur Rationalisierung der logistischen Prozesse des Unternehmens und der Zeithorizont der Investitionsrentabilität können die Anmietung eines passend gelegenen und ausgestatteten Lagers gegenüber der eigenen Bauinvestition deutlich bevorteilen.
Der Bau einer Lagerhalle erfordert nicht nur erhebliche finanzielle Aufwendungen. Dazu gehören auch komplexe prozedurale Anforderungen, deren Erfüllung ebenfalls zeitaufwändig ist.

Wandverkleidung wahlweise aus PVC, Trapezblechen oder Sandwichpaneelen

Es gibt jedoch eine Alternative zu einer kostspieligen Investition in den Bau oder die Anmietung eines Lagers, die vielen Unternehmern unbekannt ist. Leichtbauhallen sind leichte und langlebige Konstruktionen aus Aluminiumprofilen mit Wandverkleidung wahlweise aus PVC, Trapezblechen oder Sandwichpaneelen, die kein langlebiges Fundament erfordern.
Auf den ersten Blick sind dies nicht nur Großzelte, sondern auch Langzeithallen, deren Bau an die lokalen Wind- und Schneeverhältnisse angepasst ist, genauso wie bei herkömmlich gebauten Hallen.
Auf dem europäischen Markt bieten die führenden Hersteller Hallen an, die als Lager, Industriehallen, Flugzeughangars, Sport- und Veranstaltungshallen eingesetzt werden. Die Größe der Leichtbauhallen steht den traditionell gebauten Gebäuden nicht nach. Der polnische Hersteller Pol-Plan errichtet Objekte mit einer Spannweite von bis zu 50 m Höhe, in der Spitze von bis zu 15 m und mit einer Fläche von bis zu 9.000 m2.

Ein interessantes Beispiel ist eines der jüngsten Projekte – ein beeindruckender Lagerkomplex bestehend aus drei Hallen mit Sandwichpaneel-Außenwandverkleidung, gebaut für die französische Firma Isol-Pro. Die Kombination von drei Hallen mit den Abmessungen 25x40x5 m – ohne Innenwandverkleidung – ergab eine größere verfügbare Lagerfläche für einen Bruchteil der Kosten einer mit herkömmlicher Technik gebauten Halle. Die Innensäulen aus Aluminiumprofilen, die eine freie Anordnung der Waren und das Manövrieren von Gabelstaplern ermöglichen, stellen dabei kein Problem dar. Die Bauzeit einer solchen Halle mit einer Gesamtfläche von 3.000 m2 beträgt nur wenige Tage! Je nach Wetterlage werden die Hallen mit einer Fläche von 1.000 m2 an nur einem Tag errichtet.

Leichtbauhallen

Ein wichtiger Vorteil von Leichtbauhallen ist ihre Modularität. Die Halle kann problemlos mittels weiterer Segmente ausgebaut werden. Darüber hinaus kann die Halle auch schnell demontiert und an einen anderen Ort verbracht werden.
Die teuerste Version der Leichtbauhalle verfügt über eine Wandverkleidung aus Sandwichpaneelen mit Wärmedämmschaum und ein PVC-Pumpdach, das für eine bessere Wärmedämmung sorgt. Die Leichtbauhallen stehen den herkömmlich gebauten Anlagen in punkto Ausstattung in nichts nach. Sie können mit Laderampen, Toren, Türen, Fenstern, Lüftungs- und Heizungssystemen ausgestattet werden. Ein wesentliches Konstruktionsmerkmal von Leichtbauhallen ist die PVC-Bedachung. Dies ist auf die Bauvorschriften zurückzuführen, die Leichtbauhallen als temporäre Gebäude klassifizieren – auch wenn sie jahrzehntelang genutzt werden und nur regelmäßige Inspektionen und Reparaturen erfordern.
Weitere Optionen sind Trapezblech- oder PVC-Wände. Ein Kühlhaus für Waren, die keine besonderen Lagerbedingungen erfordern, einschließlich der thermischen Lagerung, kann eine äußerst rentable Investition sein.
In einer solchen Halle schützen PVC-Wände vor Wind, Regen und Schnee. Ein gutes Beispiel sind Hafenlager, d. h. Umschlaglager zur Lagerung von Metallerzen oder losen Rohstoffen für die Herstellung von z. B. Düngemitteln. Po-Plan baute im Hafen von Stettin eine Zelthalle mit den beeindruckenden Abmessungen von 40x70x6 m mit PVC-Außenverkleidung. Die Halle dient als Umschlaglager für Aluminiumerz für die Deutsche Bahn. Die Konstruktion ist selbst gegen starke Stürme absolut resistent.
Die massiven Wände der Halle bestehen aus Trapezblech, was die Kosten erhöht, aber eine bessere Dämmwirkung gegenüber der Außenumgebung bietet.
Energieeffiziente Heizsysteme wie Heizstrahler, die die Luft in der Halle nicht erwärmen, funktionieren in Leichtbauhallen am besten.
Vergleicht man die Kosten einer Investition in eine Leichtbauhalle mit den Kosten einer herkömmlich gebauten Halle mit gleichem Bauvolumen, lassen sich 50 bis 80% der Kosten einsparen, insbesondere wenn es sich um ein nicht beheiztes Lager handelt.