Inhaltsverzeichnis
Die Reinigung einer Hofeinfahrt, einer Hausfassade oder einer Poolanlage ist eine Aufwändige Sache. Mit dem Gartenschlauch und Handarbeit hat man viele Arbeitstsunden zu tun, bevor man seine Hofeinfahrt oder Haufassade gründlich gesäubert vor sich sieht. Viele lassen daher komplett die Finger davon oder schieben es ständig auf. Doch mit ein paar kleinen Hilfsmitteln und wenig Geld kann der Aufwand deutlich verringert werden. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag!
Die Hausfassade- darauf kommts an
Zunächst sollten Sie wissen, um welches Gestein es sich bei Ihrer Hausfassade handelt. Fassaden aus Kalk- und Zementputz, Klinkerfassaden sowie Fassaden aus Bruch- und Backstein können Sie ohne Probleme mit einem Hochdruckreiniger säubern. Reinigungsmittel können ebenfalls verwendet werden, bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen kann auch ein Dampfreiniger verwendet werden. Jedoch aufpassen bei Kunsthartsputzfassaden! Diese dürfen nämlich nur unter größter Vorsicht mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Ein geringer Druck und ein großer Abstand zur Wand sind Vorraussetzung. Während dem Strahlen kann beides besser angepasst werden. Eine weiche Bürste und Spülmittel sind hier die beste Alternative. Wichtig ist beim Reinigen der Fassade, falls eine Leiter benutzt wird, dass diese von einer zweiten Person im Blick behalten wird. Arbeitsunfälle lassen sich leicht vermeiden, wenn schon ein paar Vorkehrungen getroffen wurden. Reicht eine Leiter nicht aus, muss eben eine Hebebühne ausgeliehen werden.
Wie siehts bei der Hofeinfahrt aus?
Eine Hofeinfahrt besteht im Regelfall aus Pflastersteinen. Diese sollten, um gut auszusehen, jährlich gereinigt werden. Moos und Unkraut befallen außerdem die Ritzen und Fugen, was eine regelmäße Reinigung zudem unverzichtbar macht. Auch bei Pflastersteinen spielt das Material des Gesteins eine Rolle. Sind es Natur oder Betonsteine? Denn wie bei der Hausfassade ist auch hier wichtig zu wissen, worum es sich genau handelt, da ein Hochdruckreiniger sonst Schäden anrichten können. Sogenannte Hartgesteine wie Quarzit, Bazalt oder Granit können hingegen problemlos mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Betonsteine reinigen sich am besten mit einem Soda-Wassergemisch. Dies ist nicht mit dem Sodastrahlen zu verwechseln, dazu später mehr. Mit heißem Wasser und beigerührtem Soda müssen die Steíne mehrere Stunden eingewirken. Danach einfach mit einem Schlauch Wasser drüberspritzen, fertig! Für Natursteine kann die gleiche Prozedur mit einem milden Reinigungsmittel angewandt werden. Verschmutzungen können mit einem weißen Lappen entfernt werden.
Hartnäckige Verschmutzungen?
Sollte der Hochdruckreiniger nicht ausreichen, hat man eine wenig bekannte Möglichkeit, die Leistung dessen zu verbessern. Nämlich indem man ihn in einen Nassstrahler umfunktioniert. Dies bedeutet lediglich, dem Wasser ein Sandstrahlmittel zuzufügen, welches eine stärkerer abtragende Wirkung erzeugt. Das Strahlmittel-Wassergemisch sorgen für einen stärkeren Abrieb. So gut wie jeder Hochdruckreiniger von Kärcher ist in der Lage nass zu strahlen, bei anderen Marken ist das nicht immer der Fall. Für das Nassstrahlen muss zudem eine passende Düse gekauft werden. Doch wie sieht es mit extrem hartnäckigen Verschmutzungen wie Grafitti aus? Diese lassen sich meist nur mit Sandstrahlen entfernen. Hierbei wird mit einem Luftdruck von 4-8 bar und Strahlmitteln aus Soda, Korund, Kunststoff etc. ein Sand-Luftgemisch auf die Oberfläche geschossen. Bei der richtigen Einstellung lassen sich hiermit alle Verschmutzungen lösen. Egal ob Sandstrahler oder Hochdruckreiniger- beide Geräte müssen nicht gekauft werden, sondern sind auch als Leihware erhältlich. So sparen Sie sich Geld und Platz!