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Je nachdem in welchem Zusammenhang, bedeutet Schimmel nichts Gutes und löst sogar eher Ekel und Entsetzten aus. Wenn der Schimmel in Häusern und Wohnungen auftritt, ist das aber nicht nur ekelig, sondern auch für die Gesundheit eine ernsthafte Bedrohung. Der Schimmel gedeiht besonders gut an dunklen und feuchten Stellen. Oft ist Kondensation der Grund für die feuchten Wände in Häusern und Wohnungen und demzufolge auch für den Schimmel. Manchmal ist es in einigen Fällen aber auch so, dass der Schimmel durch andere Wasserschäden verursacht wird – da reicht richtig lüften alleine auch nicht. Dann kann es die Feuchtigkeit im Mauerwerk sein, die einen idealen Nährboden für Schimmel bietet und zu verborgenem Schimmelbefall führt. Mögliche Ursachen für diese Feuchtigkeit in den Mauern sind die aufsteigende Feuchtigkeit, Rohrbrüche oder eindringende Nässe. Schimmel, der durch Wasserschäden entsteht, kann dadurch vorgebeugt werden, dass jegliche feuchten Stellen und Anzeichen von Feuchtigkeit im Mauerwerk gründlich untersucht werden, sobald man diese bemerkt. Am Besten ist es, wenn solche Untersuchungen von einem richtig qualifizierten Sachverständigen durchgeführt werden. Dann ist sichergestellt, dass die richtige Ursache für die Feuchtigkeit herausgefunden wird.
Die erhöhte Kondensation ist schnell der Grund für Schimmel
Unter Kondensation versteht man den Übergang eines Stoffs vom gasförmigen in einen flüssigen Aggregatzustand. Das wird oft in Privathäusern zu einem Problem. Der normale private Haushalt erzeugt im Laufe eines Tages mehrere Liter Wasserdampf. Wenn dann falsch gelüftet wird, kondensiert dieser Wasserdampf an kalten Oberflächen. Das sind dann zum Beispiel Wände und auch Fenster. Richtig lüften – manchmal ist das Einhalten des richtigen Lüftungsverhaltens vor allem in Bädern oder in Küchen unter Umständen jedoch problematisch. So ist es nicht immer möglich, Räume regelmäßig zu lüften. Dann kann die Kondensation zu dem Schimmelwachstum und auch zu weiteren Problemen mit der Kondensation führen.
Möglichkeiten – Schimmel zu vermeiden
Richtig lüften
Das richtige Lüften ist im Winter so wichtig wie das richtige Heizen. Nur, wer richtig lüftet, wird keine Feuchtigkeitsprobleme bekommen und kann so den gefürchteten Schimmel vermeiden. Dabei bedeutet das richtige Lüften, dass zwei bis vier Mal täglich für ca. 10 Minuten die Fenster ganz geöffnet werden sollten (Stoßlüften). Dabei muss ein besonders Augenmerk auf das Bad und die Küche gerichtet werden. Das sind in der Regel die feuchtesten Räume im Haus oder in der Wohnung. Hier kann man also, wenn möglich, auch noch öfters lüften. Vor allem nach dem Baden, Duschen oder Kochen.
Fugen zwischen Fliesen schützen
Ein Problem bei Fugen zwischen den Fliesen ist dabei oft, dass sie leider ein sehr beliebtes Ziel von Schmutz, Kalk, Staub und eben auch Schimmel sind. Fliesen kommen natürlich in Küche und vor allem Bädern am häufigsten vor. Hier kann es helfen, die Fugen versiegeln zu lassen oder selber zu versiegeln.
Richtig heizen
Wenn gelüftet wird, sollten die Heizungsventile ausgeschaltet sein. Es spielt dabei keine Rolle, wenn die Fenster auch nur zehn Minuten geöffnet sind. Es geht trotzdem einfach zu viel wertvolle Energie beim Lüften verloren. Direkt nach dem Lüften sollte die Heizung wieder auf die richtige Temperatur gebracht werden.
Noch ein Tipp am Rande. Im Schlafzimmer sollten Schränke und Möbel nicht zu dicht an den Wänden stehen. Die Raumluft muss zwischen der Mauer und den Möbeln richtig zirkulieren können. Also mindestens zehn Zentimeter Platz dazwischen lassen.