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Der Immobilienmarkt in Berlin boomt, die Zinsen sind niedrig und die Wirtschaftsprognosen geben keinen Anlass zur Sorge. Gute Zeiten also, um eine Immobilie in Berlin erfolgreich zu verkaufen. Zumal die Nachfrage nach Wohnimmobilien das derzeitige Angebot bei weitem übersteigt.
Wohnimmobilien werden von Eigennutzern und Anlegern gleichermaßen gesucht. Die eigene Immobilie hat für jeden Eigentümer eine andere Bedeutung. Was für den einen das Zuhause für die Familie ist, kann für den anderen ein lukratives Anlageobjekt sein.
Änderungen in der Lebenssituation wie berufsbedingter Umzug, Familienplanung, Scheidung oder Krankheit beeinflussen häufig die Entscheidung darüber, ob eine Immobilie verkauft werden soll.
Die meisten Privatpersonen sind mit einer derartigen Entscheidung jedoch schnell überfordert. Auf dem Immobilienmarkt spielen die privaten Lebensumstände häufig nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr sind Zustand, Lage und Ausstattung der Immobilie sowie die Grundstücksgröße bei der Wertermittlung tragende Faktoren.
Eine Immobilie zu verkaufen kann in einer Metropolregion wie Berlin schnell zu einem Vollzeitjob ausarten. Einen erfahrenen, ortskundigen Makler an seiner Seite zu haben, kann sehr viel dazu beitragen, den optimalen Verkaufspreis ermitteln zu können und eine entsprechende Klientel anzusprechen.
Die Lage der Immobilie spielt eine wichtige Rolle bei der Preisfindung
Für welche Personengruppe sich die zu veräußernde Immobilie am ehesten eignet, hängt nicht immer unbedingt von der Immobilie selbst ab sondern wird häufig auch von der Lage bestimmt.
Gerade eine stetig wachsende und sich wandelnde Großstadt wie Berlin hat viele unterschiedliche Bezirke, in denen ebenso unterschiedliche Lebensqualitäten vorrangig sind. Das gleiche gilt für die Immobilienpreise. Während diese in manchen Bezirken als durchaus moderat zu bezeichnen sind, gibt es Bezirke, bei denen nur gut betuchte Kaufinteressenten angesprochen werden sollten.
Dabei ist gerade in den Bezirken von Berlin ein niedrigerer Kaufpreis nicht unbedingt gleichbedeutend mit schlechter Wohnqualität oder umgekehrt. Sich als Privatperson jedoch in dieser Fülle von Informationen zurechtzufinden, ist nicht nur äußerst zeitaufwendig sondern für den unerfahrenen Immobilienverkäufer geradezu unmöglich. Ein ortskundiges Maklerbüro bietet dem Immobilienverkäufer das nötige Know-how und ausgewertete Bezirksstudien.
Beliebteste Wohngegenden in Berlin
Welches nun die beliebtesten Wohngegenden in Berlin sind, lässt sich so pauschal gar nicht sagen. Die wohl gehobenste Wohngegend dürfte Berlin-Zehlendorf sein. In diesem Bezirk sind Wohnqualität, Kulturangebot und Wohnkultur am besten eingestuft. Familien mit Kindern zieht es jedoch aufgrund des guten Angebots an Kinderbetreuungsstätten, Spielplätzen und Grünflächen in die Bezirke Prenzlauer Berg und Weißensee.
Bedeutend weniger kinderfreundlich zeigt sich laut einer Studie der märkische Bezirk Reinickendorf.
Prenzlauer Berg, Charlottenburg, Kreuzberg, Neukölln oder Schöneberg zählen zu den teureren und lebhaften Wohngegenden. Wer auf den Trubel nicht verzichten möchte, aber ein niedrigeres Preissegment bevorzugt, ist in Spandau, Wedding oder Lichtenberg besser bedient.
Ruhige Wohngegenden in der gehobenen Preisklasse finden sich in Wannsee, Zehlendorf, Grunewald oder Frohnau. Tempelhof, Marzahn, Tegel und viele andere Bezirke bieten hingegen ruhige Wohngegenden zu moderaten Preisen.
Doch genauso wie für den Kaufinteressenten die unterschiedlichen Kriterien der Wohngegenden in Berlin ein wichtiges Kaufkriterium sein werden, muss auch der Verkäufer einer Immobilie in Berlin wissen, welche Kaufinteressenten er zu welchem Preis ansprechen sollte, um seine Immobilie erfolgreich veräußern zu können.
Was ist beim Immobilienverkauf in Berlin zu beachten?
Beim Verkauf einer Immobilie gibt es vieles zu beachten, ganz gleich ob sich die Immobilie nun in einem Bezirk Berlins oder im süddeutschen Bayern befindet.
- Immobilienbewertung:
Zunächst einmal ist es wichtig, den Wert einer zu veräußernden Immobilie zu kennen. Hier spielen neben der Lage, das Objekt selbst und, falls vorhanden, das Grundstück bereits eine große Rolle. Ausstattung, Baujahr und Zustand sind weitere Faktoren, die bei der Preisbildung mit einbezogen werden müssen. Um nicht bereits an dieser ersten Hürde zu scheitern, bedarf es der genauen Kenntnis der jeweiligen Immobilienpreise. - Dokumentenbeschaffung:
Um ein Wohnobjekt verkaufen zu können, müssen bestimmte Dokumente vorhanden sein. Neben einem aktuellen Grundbuchauszug müssen ein Energieausweis, der aus Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis besteht, für das zu veräußernde Objekt vorhanden sein. Sollte es sich bei der Immobilie um eine Eigentumswohnung handeln, ist auch noch eine Teilungserklärung, welche das Sondereigentum der Wohnung sowie die Anteile am Gemeinschaftseigentum detailliert aufzeigt, vorlzulegen. - Erfolgreiche Vermarktung:
Je professioneller man bei der Vermarktung der zu veräußernden Immobilie vor sich geht, umso erfolgreicher sind die Aussichten, einen guten Verkaufspreis zu erzielen. Damit mögliche Kaufinteressenten sich gleich von Anfang an ein Bild über die Immobilie machen können, ist die Erstellung eines aussagekräftigen Exposé unabdingbar. Ansprechende Bilder von innen und außen sowie ein Grundriss mit Maßen bilden dabei den Rahmen für die inhaltsreiche Beschreibung der Immobilie. Die oben erwähnten Dokumente sollten dem Exposé in jedem Fall beigefügt werden. - Bewerbung mittels Inserat:
Da der private Immobilienverkäufer in aller Regel über keine Kundenkartei verfügt, muss er potentielle Kaufinteressenten mittels eines Inserates in unterschiedlichen Online- und Druckmedien ansprechen.
Besichtigung, Verkaufsgespräche, Bonitätsprüfung
Nach der Vermarktung der Immobilie beginnt der zweite Teil des Immobilienverkaufs. Nun gilt es das zu veräußernde Objekt den Kaufinteressenten bei einer Besichtigung vorzustellen und im Verkaufsgespräch zu brillieren. Und damit all diese Mühen im Zweifelsfall nicht umsonst waren, gilt es auch die Bonität des Kaufinteressenten überprüfen zu können.
Leider verbergen es sich auch in diesem Teil der Immobilienveräußerung etliche Stolpersteine:
- Vor der Besichtigung ist nach der Besichtigung:
Für Kaufinteressenten ist der erste Eindruck, wie in so vielen anderen Fällen auch, der entscheidende Moment. Daher gibt es bei der Vergabe der Besichtigungstermine einige wichtige Faktoren zu beachten. Um einen positiven ersten Eindruck zu erwecken, versteht es sich von selbst, dass die Immobilie in einem möglichst gepflegten, renovierten, gelüfteten und aufgeräumten Zustand sein sollte. Da die Lichtverhältnisse am Tag bedeutend freundlicher sind, sollte die Terminierung bei Tageslicht stattfinden. - Rhetorisches Geschick beim Verkaufsgespräch:
Neben dem optischen Eindruck sollte auch das Gespräch mit dem Kaufinteressenten einen positiven Eindruck hinterlassen. So sollte der Verkäufer sich auf eventuelle Fragen gut vorbereiten und über seine Immobilie gut Bescheid wissen. Vorbereitete Unterlagenmappen, die Kopien der Dokumente und ein Exposé enthalten, machen einen professionellen Eindruck und sparen wertvolle Zeit. - Bonitätsprüfung:
Hat man sich als Verkäufer mit einem Kaufinteressenten über die Rahmenbedingungen geeinigt, müssen Finanzierung, Notartermin und Grundbucheintragung in die Wege geleitet werden. Damit man als Verkäufer die Sicherheit hat, dass der mögliche Kaufvertrag nicht bereits an der Finanzierung scheitert, sollte man sich schnellst möglichst eine Finanzierungsbestätigung und eine Bonitätserklärung der Bank des Kaufinteressenten vorlegen lassen.
Zum guten Schluss der Kaufvertrag
Waren die Verhandlungen erfolgreich, steht dem Abschluss des Verkaufes nichts mehr im Wege. Das beauftragte Notariat übernimmt nach den Vorgaben die Gestaltung des Kaufvertrags und kümmert sich um die Besitzübertragung nach Kaufpreiszahlung.