Inhaltsverzeichnis
und wie können damit Kosten gespart werden?
Der Traum vom eigenen Haus steht bei vielen Familien ganz oben auf der Liste bei der Zukunftsplanung. Das Grundbedürfnis nach einem sicheren Heim ist in unseren Genen verankert. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten, mit denen man zu den eigenen vier Wänden kommt. Neben Neubau mit Fertighäusern oder Stein auf Stein erfreut sich auch der Aufkauf alter Häuser, die dann einer Renovierung unterzogen werden, immer größerer Beliebtheit.
Für handwerklich begabte Häuslebauer lohnt es sich, einige Arbeiten selbst zu übernehmen und damit eine Menge Geld zu sparen. Welche das sind und wie gespart werden kann, zeigt der heutige Artikel.
Was versteht man unter Eigenleistung beim Hausbau?
Wer den eigenen Hausbau geplant hat, stellt fest, dass einige Kosten gespart werden können, wenn selbst Hand angelegt wird. Genau das versteht man unter Eigenleistung beim Hausbau. Die Bauherren packen ordentlich zu und erledigen bestimmte Tätigkeiten, bei denen keine speziellen Fachkenntnisse gebraucht werden.
Installationsarbeiten wie Wasser, Elektrizität und Gas sollten jedoch von einem Fachmann ausgeführt werden. Findet sich ein Fachmann im Freundes- und Familienkreis, der willig ist, zu helfen, ist dies natürlich eine sehr gute Option.
Am häufigsten übernehmen die Bauherren Tätigkeiten wie das Anlegen des Gartens oder im Innenausbau das Tapezieren und Malen, das Verlegen der Bodenbeläge, den Aufbau nichttragender Trockenwände oder auch Dämmarbeiten.
Alle anfallenden Arbeiten und welche davon selbst erledigt werden können, sollten für eine optimale Planung detailliert aufgelistet werden. Gerade diejenigen, die zum ersten Mal die Werkzeuge schwingen, müssen genug Zeit einplanen.
Wie lassen sich mit Eigenleistung Kosten sparen?
Alle Eigenleistungen sollten ausführlich festgehalten werden, um bei späteren Schäden genau zu wissen, welche Arbeiten von der Baufirma und welche von den Bauherren selbst ausgeführt wurden. Damit lässt sich viel Ärger vermeiden.
Etwa 5 bis 10 % der Baukosten können mit den entsprechenden Eigenleistungen eingespart werden. Hier kommt es natürlich ein wenig darauf an, wo gebaut wird. Der Zeitaufwand bleibt gleich hoch. Wenn Zeit kein Problem ist, dann können die diversen Arbeiten vor allem im Innenbereich in Angriff genommen werden. Übernehmen die Besitzer zum Beispiel bei einer Wohnfläche von 140 Quadratmetern alle Maler- und Tapezierarbeiten, kann eine Summe von rund 5.000 Euro eingespart werden. Der durchschnittliche Arbeitsaufwand liegt bei etwa 125 Stunden.
Werden Fliesen selbst oder von einem Freund verlegt, dann lassen sich bis zu 1.900 Euro einsparen. Bei den Bodenbelägen können sogar um die 3.500 Euro gespart werden.
Mit der richtigen Planung und einer guten Zeiteinteilung kann einiges an Kosten reduziert werden.
Lohnt es sich, Maschinen für die Eigenleistung zu erwerben?
Je nachdem, welche Arbeiten beim Hausbau in Eigenregie umgesetzt werden, kommen unterschiedliche Maschinen zum Einsatz. Bei größeren Unterfangen wie dem Anlegen eines Pools oder Gartenteiches muss dann schon mal ein Minibagger ran. Bei der neuen Überdachung des Carports hilft eine Tisch- oder Kreissäge für präzise Schnitte.
Gerade bei der Anschaffung von sehr teuren Maschinen sollte der Nutzenfaktor im Vordergrund stehen. Werden die Maschinen nach den Arbeiten noch benötigt oder handelt es sich eher um eine Einmalaktion. Die Option, Maschinen auszuleihen oder zu leasen, empfiehlt sich besonders bei großen und teuren Baumaschinen, die nur für eine kurze Zeit benötigt werden. Liegt der Mietpreis jedoch fast genauso hoch wie der Kaufpreis, lohnt sich der Kauf. Später können die Maschinen weiterverliehen oder verkauft werden.
Wo können Ersatzteile für Maschinen erworben werden?
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Dass ein Bauteil einer Maschine in Aktion einmal kaputt geht, ist unumgänglich. Doch das sollte kein großes Problem darstellen. Ob im Baumarkt, im Fachhandel oder im Online-Fachhandel. Die passenden Baumaschinen Teile lassen sich recht schnell finden und ersetzen. Die Arbeiten am Haus müssen dazu nicht lange unterbrochen werden.
Dem Lebensprojekt Hausbau steht damit nur noch wenig im Wege. Wer zupacken kann und will, sollte dies tun. Die Befriedigung zu wissen, dass mit den eigenen Händen das Traumhaus Realität geworden ist, kann nichts übertreffen.